Am 24.12.2022 erschien der untenstehende Leserbrief im Reutlinger Generalanzeiger, der überregional beachtet wurde. Da er inzwischen an vielen Stellen gelöscht wurde, veröffentlichen wir ihn hier mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin.
»Wissen wollen oder Nichtwissenwollen«
Ich bin von Beruf Hebamme, begleite junge Familien rund um die Geburt und bin seit über 30 Jahren fast täglich unterwegs in Sachen Leben und Gesundheit. Seit etwa zwei Jahren bin ich zudem noch asozialer Trittbrettfahrer, eiternder Blinddarm, gefährlicher Sozialschmarotzer, rechtsradikaler Antisemit (speziell diese Logik habe ich bis heute nicht kapiert), Tyrann, Demokratiefeind und Covidiot. Sie kennen diese Bezeichnungen vermutlich, ich zitiere nur.
Wie unzählige andere, die sich gegen die Spritze mit dem experimentellen Stoff entschieden haben, wurde ich außerdem mit meinem Lebensunterhalt und meinem Sozialleben erpresst, und versuche bitte niemand, der dieses »2G« nicht am eigenen Leib erleben musste, es in irgendeiner Weise zu beschönigen! Seit einiger Zeit nun werden die Beschimpfungen weniger, der Ton leiser. Seit niemand mehr ernsthaft von Fremd- oder Eigenschutz sprechen kann, seit immer mehr Geschädigte zu Wort kommen, seit bisher seltene Erkrankungen gehäuft auftreten, sich die vielen plötzlichen und unerwarteten Todesfälle und Fehlgeburten nicht mehr ignorieren lassen, Krebsraten explodieren und Geburtenzahlen europaweit dramatisch einbrechen, tauchen zaghafte Erklärungsversuche vonseiten derer auf, die zuvor stets »Volle Kraft voraus!« tönten und texteten.
Der große Elefant im Raum wird dabei jedoch meist ohrenbetäubend totgeschwiegen, eher noch werden als potenzielle Ursachen Klimawandel und Psychosomatik bemüht. Wie groß und deutlich muss die Korrelation zu den Masseninjektionen noch werden, bis eine Kausalität nicht mehr abzustreiten ist?
Und was bedeutet das dann für die Akteure, die jetzt schon mal sicherheitshalber von »Fehlern verzeihen« faseln? Denn das alles hat man doch nicht wissen können, oder? Doch, hätte man können. Schon lange. Ganz einfach. Durch Nachfragen statt Niederschreien, durch Diskutieren statt Diffamieren, durch Zuhören statt Zensieren, durch Wissenwollen statt Nichtwissenwollen.
Falls Sie »der Wissenschaft folgen« wollten und sie nicht gefunden haben, folgen Sie versuchsweise mal der Spur des Geldes. Vielleicht finden Sie da dann »die Wissenschaft«. Abschließend noch ein kleines Rätsel: Wo, glauben Sie, werden die Millionen für die Kinderkliniken eher ankommen, a) bei den Pflegenden, oder b) bei den Aktionären?
Andrea Scheib, Reutlingen