Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich eine christliche Überzeugung habe und für diese auch aktiv einstehe. Manche Christen sind eher der Meinung, dass man sich nicht so gesellschaftlich oder politisch einsetzen solle. Es sei viel wichtiger, das Evangelium weiterzusagen und sich um die kirchlichen Anliegen zu kümmern.
Doch ich denke, als Christ sollte man sich auch für die Wahrheit, für Meinungsfreiheit, für Gerechtigkeit und für Nächstenliebe einsetzen. Insbesondere sich auch einsetzen für die Schwachen und Notleidenden. Nur das Evangelium weitersagen ist mir zu wenig. Ich möchte auch praktische Taten folgen lassen.
Nun sehe ich durch die Coronapolitik, dass die Meinungsfreiheit sehr darunter gelitten hat. Es wird weder ausgewogen, noch immer ehrlich berichtet. Zudem werden viele, insbesondere auf Youtube diffamiert oder ihre Kanäle und Bankkonten gesperrt, nur, weil sie eine andere Meinung zu Corona haben.
Es findet keine ehrliche, ausgewogene und wissenschaftliche Diskussion statt, ob Masken, Lockdown und Impfung zielführend und ohne nennenswerte Risiken sind. Des Weiteren finde ich es sehr ungerecht, dass manche Läden fast alles verkaufen dürfen und andere dagegen (fast) pleitegehen. Auch die Logik zwischen systemrelevant und nicht systemrelevant scheint nicht immer sinnvoll zu sein (Hundefriseur/ Friseur).
Maskenpflicht gilt in der Schweiz erst ab 12 Jahren, weil die Schäden des Maskentragens weitaus größer sind, als bislang publik gemacht wird. Und die Schweizer habe auch nicht mehr Ansteckungen oder Tote zu beklagen. Kinder brauchen wieder mehr Kontakte, Gleichaltrige zum Spielen und Sport machen.
Es geht nicht nur um körperliche Gesundheit, sondern auch die seelischen Schäden sind nicht außer Acht zu lassen.
Ich möchte mich deshalb einsetzen für
- Firmen, dass gerechte Bedingungen geschaffen werden und sie irgendwie über die Runden kommen
- Kinder, dass sie wieder mehr Kontakte bekommen und etwas zu lachen haben
- Meinungsfreiheit, Ehrlichkeit und einen liebevollen Umgang in den Medien
Zum Schluss möchte ich ein Lied zitieren, das mir zur Zeit sehr viel Kraft gibt:
“Salz sein, Licht sein, Christ sein,
mit offenen Augen für die Welt.
Salz sein, Licht sein, Christ sein,
so wird die Dunkelheit, so wird die Dunkelheit, so wird die Dunkelheit erhellt.
1. Neue Wege gehen, wo sich kein Fortschritt zeigt, off‘ne Worte finden, wo man verbissen schweigt. Hoffnungslieder singen, wo man den Mut verliert, miteinander teilen, wo man sich distanziert.
2. Zeit und Kraft verschenken, wo man auf Abstand geht, Standpunkte bewahren, auch, wenn der Wind sich dreht. Zuhör’n und verstehen, wo man gefühllos ist, aufeinander zugeh’n, dort wo man es vergisst.
3. Liebe weitergeben, wo man im Hass erstickt, Schuld beim Namen nennen, wo man sich davor drückt. Gottvertrauen lernen, dort, wo man ihn verdrängt, füreinander beten, wo niemand daran denkt.”
Text von Christoph Zehendner
© 1999 Gerth Medien, Asslar