Ich frage mich ernsthaft : Wer gibt den Nicht-Corona Erkrankten, aber den vielen anderen Betroffenen und Leidenden der Krise eine Stimme?
Dem 2.-Klässler, der mir sagt, dass ihm das Tragen der Maske Kopfweh macht und er keine Luft mehr bekommt, wie schlimm!
Ich leide mit dem Flüchtlingskind in der 1. Klasse, die neben mir sitzt und ihre Lehrerin und den geregelten Alltag vermisst und niemanden mehr hat, der mit ihr deutsch lesen übt. Wie traurig!
Ich erlebe meine Teenies, die plötzlich Angst vor der Zukunft haben, sich Sorgen machen und die so vieles vermissen. Sie können die teils undurchschaubaren Maßnahmen nicht nachvollziehen… ich auch nicht. Wie verrückt!
Dann die Patientin, die nach zwei Operationen nervlich total am Ende ist — sie darf nur eine Stunde am Tag einen Besuch bekommen. Wie schrecklich!
Da ist die sterbenden Frau. Der Ehemann wird zufällig positiv getestet — hat aber keine Symptome. Er darf nicht am Bett seiner Ehefrau sitzen und ihre Hand halten. Wie grausam!
Es lässt mich nicht kalt, wenn wegen der Lockdowns Millionen Kinder in armen Ländern an Hunger sterben werden. Wie ungerecht!
Es scheint mir, dass Gesundheit zu unserem Gott wurde, dabei hängt unser Leben doch ganz allein von Gott ab. Kann es sein, dass, wenn wir Gott verlieren, wir unser Vertrauen und noch viel mehr …verlieren?